Das Nachholspiel unserer Altherren am Tag der Arbeit ging bei der Spielgemeinschaft Greiffenberg-Wilmersdorf leider verloren. Knapp besetzt stand unser Team einem Gastgeber gegenüber, der aus dem Vollen schöpfen konnte. Das machte sich schnell bemerkbar. Die Spielgemeinschaft lief drückend an und ging per Flanke von Mike Lüder in Führung, die ins lange Eck einschlug. Ob der Ball so gewollt war, bleibt ungeklärt. Den Treffer noch nicht ganz verdaut, legte Uwe Fickert zum 2:0 nach, indem er einen auf den Elfer zurückgelegten Ball aufs Tor brachte, welcher noch unhaltbar abgefälscht wurde. Auch das 3:0 ließ nicht lange auf sich warten. Ein Einwurf wurde verlängert und landete bei Mike Lüder, der von der Sechzehnergrenze den Ball an die Unterlatte hinter die Torlinie prallend ins Tor nagelte. Mit den drei Gegentreffern ging es in die Kabine. In der zweiten Hälfte zeigte sich ein ausgeglicheneres Spiel. Criewen stieß selbst gefährlich vor und kam auch zum Torerfolg. Rado Johs setzte sich auf der rechten Seite bis zur Grundlinie durch, passte zurück auf Tino Ivers, der direkt abzog und den Ball im linken Torwinkel unterbrachte. Die Hoffnungen auf Criewener Punkte begrub Ronny Sobzig jedoch rasch und schob den in die Spitze gespielten Ball nach umkurven des Liberos zum 4:1 ein. Auch der Schlusstreffer von Rado Johs konnte den Gastgebern keinen Punkt mehr abringen. Damit geht die Spielgemeinschaft als Sieger aus dem Kellerduell hervor und verkürzt den Rückstand zu unserem Team auf vier Punkte.

SpG Greiffenberg-Wilmersdorf – Borussia Criewen AH 4:2 (3:0)

Torfolge: 1:0 (10.) Lüder, 2:0 (15.) Fickert, 3:0 (25.) Lüder, 3:1 (53.) Ivers, 4:1 (64.) Sobzig, 4:2 (74.) Johs

Karten: gelb Lemke (5./F/Criewen), gelb Koch (76./F/Greiffenberg-Wilmersdorf)

Aufstellung Criewen: Oelschläger, Busch, Lemke, Bock, Ivers (Stein), Johs, Miers (Konitzer), Trojahn, Sonnenberg, Eckbrett, Wree

Aufstellung Greiffenberg-Wilmersdorf: Schneider, Koch, Wendler, Bönke, Neumann, Volkmer, Schmidt, Lüder, Konwert, Sobzig, Fickert (…)

Criewen verschläft die erste halbe Stunde gegen Schenkenberg und gibt damit die Punkte weg. Bereits nach sechs Minuten gingen die Gäste durch Kopfballtreffer von Florian Meylahn in Führung. Kein gutes Vorzeichen in einem Spiel, in dem man sich so viel vorgenommen hat. Die defensive Criewener Spielweise wirkte auf Schenkenberg eher einladend und die Anteile am Geschehen lagen ausschließlich bei den Gästen. Diese nutzen zudem die noch etwas unsortierte Criewener Hintermannschaft aus, um nachzulegen. Ein Pass in die Spitze verwertete Fabian Meylahn somit zum 2:0. Weiter spielte Schenkenberg auf. Nur ein Befreiungsschlag konnte als erste Criewener Chance gesehen werden, welche Daniel Wiangke mit Torschuss leider erfolglos abschloss. Nun drückten die Gäste wieder und nur der Pfosten entschärfte den Ball von Fabian Meylahn, der damit knapp seinem zweiten Treffer entging. Benjamin Münn hingegen zeigte kurz darauf, wie man einen Doppelpack schnürt. Erst nahm er einen über die Abwehr gelupften Ball mit und schob zum 3:0 ein. Nicht einmal eine Minute später legte er per Fernschuss unter die Latte nach. Die dreißigste Spielminute war noch nicht erreicht. Es roch nach einer bitteren Niederlage, wenn Schenkenberg und auch Criewen weiter so spielen. Die ersten Zuschauer verließen das Geschehen, doch sie verpassten noch Einiges. Als wenn ein Schalter im Kopf umgelegt wurde, nahm Criewen das Spiel an und stellte sich offensiver ein. Daraus entwickelten sich eigene Chancen, die aufzeigten, dass auch Schenkenberg nicht die sicherste Defensive auf dem Platz hatte. Sowohl Daniel Wiangke als auch Michael Schneider hatten noch vor der Halbzeitpause größte Chancen auf dem Fuß. Bis zum Pausenpfiff jedoch keine Änderung im Spielstand. Zurück aus den Kabinen fanden die Gäste wieder besser ins Spiel, doch dieser Eindruck hielt nur kurz. Spätestens mit dem Schenkenberger Eigentor beim Rettungsversuch auf Torlinie kam Criewen wieder voll in Fahrt. Die Mannschaft war wie ausgewechselt und zeigte den Zuschauern eine packende zweite Halbzeit. Das andauernde Anlaufen zahlte sich weiter aus. Michael Schneider traf im zweiten Versuch zum 2:4, nachdem er sich stark im Strafraum durchsetzte. Noch war genug Zeit auf der Uhr und in der Form alles möglich. Doch die Chancen endeten ohne zählbaren Erfolg. Ein paar Abseitsentscheidungen bremsten den Tordrang aus. Auch der eingewechselte Nico Oelschläger konnte eine perfekte Flanke nicht per Kopf aufs Tor bekommen. Schenkenberg nutzte selbst noch kurz vor Ende der Partie das offene Criewener Spiel aus und beendete einen Vorstoß über die linke Seite mit Schuss ins lange Eck zum 5:2 Endstand. Leider reicht eine tolle Halbzeit nicht zum Sieg oder Punktgewinn für die Borussia. Jedoch darf nicht nur aufgrund der Zuschauer gern wieder zur offensiven Spielweise zurückgefunden werden.

Borussia Criewen – Blücher Schenkenberg 2:5 (0:4)

Torfolge: 0:1 (6.) Fl. Meylahn, 0:2 (14.) Fa. Meylahn, 0:3 (27.) Münn, 0:4 (28.) Münn, 1:4 (50./ET) M.Schröder, 2:4 (65.) Schneider, 2:5 (87.) Fa. Meylahn

Karten: gelb Klemcke (55./UB/Criewen), gelb Oelschläger (70./UB/Criewen), gelb Meene (75./F/Criewen), gelb Seidel (90./F/Schenkenberg)

Aufstellung Criewen: Czolbe, Meene, Baufeldt, Bock, Wiangke, Selka (60. Oelschläger), Schneider, Leddin (75. Ziemann), Rakoczy, Klemcke, Brüssow

Aufstellung Schenkenberg: Grams, Siebert, Breitsprecher, Schwolow, Fa. Meylahn, Trester, Fl. Meylahn, Jünemann (75. Buchholz), Münn (87. Becker), Seidel, M. Schröder

Da war absolut mehr drin. Jedoch kassieren unsere Altherren kurz vor Schluss der Partie gegen City Schwedt noch zwei Gegentore durch Piotr Jan Kierul. In der ersten Halbzeit ging Criewen per Kopfballtreffer von Jens Eckbrett in Führung und kam gut ins Spiel. Der Ausgleich gelang Alexander Gollnow noch vor der Pause, indem er den Ball gekonnt über Torwart Nico Oelschläger ins Tor zirkelte. Im zweiten Durchgang bot sich ein ausgeglichenes Spiel und Möglichkeiten zeigten sich auf beiden Seiten. City war schlussendlich abgeklärter und konnte die beiden Siegtreffer doch noch markieren.

Borussia Criewen AH – City 76 Schwedt 1:3 (1:1)

Torfolge: 1:0 (25.) Eckbrett, 1:1 (35.) Gollnow, 1:2 (76.) Kierul, 1:3 (80.) Kierul

Karten: keine

Aufstellung Criewen: Oelschläger, Busch, Lemke, Roik, Bock (Stein), Miers, Spann (Konitzer), Trojahn, Sonnenberg, Eckbrett, Wree

Aufstellung City Schwedt: Dreydorff, Grabowski, Rohr, Eckner, Appetz, Kaiser (Laban), Gollnow (Kierul), Müller, Misch, J. Rinkau, Wiese

Criewens Reserve verliert mit 1:2 gegen die Gäste aus Thomsdorf. Insgesamt bot sich den Zuschauern kein schönes Spiel trotz bestem Fußballwetter. Gastgeber wie Gäste spielten wenige Ideen konsequent zu Ende, wodurch in der ersten Halbzeit auch auf keiner Seite ein Tor zu verzeichnen war. Erst im zweiten Durchgang zeigte sich Torgefahr und Criewen erspielte sich mehr und mehr Chancen. Thomsdorf reichte hingegen ein schneller Konter, um durch Pascal Dobkowitz in Führung zu gehen. Selbiger erhöhte kurz vor Ende der regulären Spielzeit mit Schuss aus spitzem Winkel unter die Latte auf 2:0. Damit stand der Sieg für Thomsdorf so gut wie fest. David Brüssow traf in der Nachspielzeit zwar noch zum Anschluss, doch die Zeit reichte für einen möglichen Ausgleichstreffer nicht mehr. Auch war das Aluminium an diesem Sonntag den Criewenern nicht wohl gesonnen und rettete den Gästen zweimal einen Rückschlag.

Borussia Criewen II – SG Thomsdorf 1:2 (0:0)

Torfolge: 0:1 (69.) Dobkowitz, 0:2 (89.) Dobkowitz, 1:2 (90.+2) Brüssow

Karten: gelb Feige (34./F/Criewen), gelb Ziemann (64./F/Criewen), gelb Schöne (78./F/Thomsdorf), gelb Hartwig (89./F/Criewen)

Aufstellung Criewen: T. Dost, Meene, Großmann, Hartwig, Feige, Winterrot (Reyment), Wienke, Gieseler, A. Franz, Ziemann, Brüssow

Aufstellung Thomsdorf: Dorn, Schulz, Köppe, Schöne, Kotulla, Wodrich (Hausmann), Schramm, Ostrowski, Dobkowitz (Stolz), Schlesier, Finsterbusch